
Die Erstellung und der Betrieb von Nischenseiten ist ein Geschäftsmodell bei dem du dich auf ein eng begrenztes Marktsegment spezialisierst, innerhalb dessen du (externe) Produkte anbietest und vertreibst. Für das Weiterempfehlen von diesen Produkten auf deiner Nischenseite erhältst du dann eine Provision. Ähnlich dem Affiliate Modell wird diese Provision nur dann fällig wenn ein Kunde das Produkt auch wirklich kauft oder den Kauf eines ähnlichen Produktes beim Produktanbieter tätigt.
Eine Provision wird auch dann bezahlt wenn der Kauf erst Tage, Wochen oder manchmal sogar Monate nach der Empfehlung getätigt wird. Nach erfolgreicher Vermittlung laufen dann alle weiteren Prozessschritte wie z.B. Bezahlung, Zugang zum Kursbereich und Kundendienst beim Produktanbieter ab.
Der Wert der Nischenseiten liegt darin, dass du deinen Expertenstatus in deinem spezialisierten Bereich aufbaust und dadurch Vertrauen beim Kunden schaffst indem du z.B. Produkte neutral bewertest. Du kannst die potentiellen Kunden dann weiter auf die Verkaufsseite des Produktanbieter verlinken. Dieser schickt dir dann bei Kaufabschluss einen gewissen Prozentanteil des erreichten Umsatzes, der durch deine Vermittlung zustande gekommen ist. Die Abwicklung der Provisionszahlung erfolgt dabei häufig über ein sogenanntes Affiliate Netzwerk oder einen Digital Store, bei dem du dich zunächst einmal anmelden musst.
Das Nischenseiten Modell ist primär für etwas fortgeschrittene Marketers geeignet. So musst du z.B. eine eigene Webseite bauen und dich darum kümmern genügend interessante Inhalte zu generieren. Es bedingt überschaubare Investitionen und kann – abhängig vom Spezialgebiet – stetiges Einkommen generieren.
Wenn du ein Nischenseiten Modell aufbauen möchtest, das physische oder Info Produkte zum Kauf empfiehlt und dir Provision auf verkaufte Produkte bezahlt, solltest du dich mit den folgenden 1 Schritten vertraut machen:
Vorbereitung
Trends erkennen
Zunächst ist es wichtig die Trends in deinem Segment oder Nische zu verstehen. Trends sind wie eine grobe Richtungsbestimmung. Diese helfen dabei profitable, wachstums- und umsatzstarke Produktgruppen zu identifizieren. Ein oft genutztes Tool ist hier Google Trends.
Produkte recherchieren
In ziemlich jedem Segment gibt es eine Reihe von physischen oder Info Produkten die du über ein Nischenseiten Modell vermarkten und anbieten kannst. Schau dir die Anbieter an, deren Portfolios, Preise, Konkurrenz usw. Für Info Produkte sind das z.B. DigiStore24, Affilinet oder Elopage. Für physische Produkte lohnt es sich bei Amazon oder einem anderen Anbieter in deinem Spezialgebiet vorbei zu schauen.
Marktplätze suchen
Als nächstes suchst du dir Marktplätze und Anbieter aus, die deine Nischenseite in deinem sehr speziellen Produkt Segment unterstützten. Dabei kannst du auch bei (lokalen) kleineren Anbietern vorbeischauen, denn diese vermarkten ihre Produkte oft selbstständig oder über andere als den “grossen” Plattformen.
Ausserdem musst du nun auch deine Nischenseite erstellen. WordPress ist hier deine erste Wahl.
Suchmaschinen optimieren
Wenn du dein Nischenseiten Modell längerfristig betreiben willst (sehr empfehlenswert) macht es Sinn dein Business auf Suchmaschinen zu optimieren. Nischenseiten funktionieren dann am besten wenn dich Google/Bing auf der ersten Seite anzeigt. Diverse SEO Kurse helfen dir dabei zu verstehen, was du dafür tun musst. Das spült dir Besucher als “freier” Traffic auf deine Seite, kann allerdings etwas länger dauern.
Soziale Medien
Facebook, Instagram, Youtube, Twitter: alle diese Plattformen können dir Verkehr (Traffic) und Besucher auf deine Nischenseite lenken. Setze hier entsprechende Profile für dein Business auf und bewerbe deine Nischenseite mit dem Ziel als Autorität wahrgenommen zu werden. Bezahlter Verkehr kann allerdings auf Dauer etwas zu teuer werden.
Marketing und Verkaufsfluss
Kunden ansprechen
Über soziale Medien (Push) oder Suchmaschinen (Pull) Interessenten ansprechen und deine Nischenseite bewerben. Gegebenenfalls auf weitere Verkehrsquellen setzen. Stelle sicher dass alle interessanten Kundendaten gespeichert werden, damit du in Zukunft Kampagnen effizient aufsetzen kannst.
Kunden auf deine Seite leiten
Potentielle Kunden müssen erstmal “aufgewärmt” werden. Dazu schickst du diese auf deine Nischenseite. Idealerweise bildet das Vertrauen bei deinem Kunden, wenn du als hier Autorität wahrgenommen wirst. Dies kann z.B. durch einen Produktvergleich erreicht werden, dem Verteilen von Discount Coupons oder einfach nur durch fundierte, interessante Informationen, die dein Spezialgebiet detailliert beschreiben.
Weiterleitung auf Produktanbieter
Über deine Nischenseite verkaufst du nicht selbst. Du leitest Interessenten – ähnlich wie in den Affiliate Modellen – nur auf das entsprechende Angebot weiter. Mache es dem Interessenten einfach, auf das Angebot zuzugreifen. Ein Klick aufgrund einer Empfehlung reicht hier vollkommen aus.
Email Adressen einsammeln
Auf deiner Nischenseite solltest du auf jeden Fall versuchen, die Email Adressen deiner Interessenten abzufragen. Biete diesen z.B. an, sie über neue Entwicklungen in deinem Spezialgebiet auf dem Laufenden zu halten. Dies erlaubt dir in der Folgezeit deine potentiellen Kunden wieder zu kontaktieren. Der Produktanbieter wird nämlich in der Regel keine Email Adressen mit dir teilen.
Auslieferung durch Affiliate Partner
Mit den weiteren Prozessen hast du im Nischenseiten Modell mit physischen oder Info Produkten dann nichts mehr zu tun. Hast du dich als Business Partner beim Produktanbieter angemeldet erfolgt die Zahlung deiner Provision automatisch (ähnlich Affiliate Modelle). Alle Kundenrelevanten Prozesse übernimmt dein Partner.
Dieses Modell beschreibt einen Standardablauf eines Nischenseiten Business. Natürlich gibt es hier auch eine ganze Menge Varianten. Jeder Internet Guru hat dabei seine eigenen Tricks und Kniffe.
Am besten eignest du dir zunächst einmal ein gutes Grundwissen über all die unterschiedlichen Komponenten an, die du miteinander verbinden musst um ein stabiles Business mit einem Nischenseiten Modell aufzusetzen.
Dazu gehören u.a. Recherche Plattformen, Infrastruktur für deine Webseiten wie z.B. Hosting, das Aufsammeln von Email Adressen und das Generieren von Verkehr über soziale Medien oder Suchmaschinen. Ein gutes Verständnis diverser Produktanbieter / Marktplätze ist hier ebenso von Vorteil.
Zudem kann es Sinn machen, sich durch einen der vielen Kurse einzuarbeiten. Dabei solltest du allerdings auch die Zeit beachten, denn viele dieser Kurse laufen über einen Zeitraum von einigen Wochen oder gar Monaten.
Jedes Internet Modell hat Vor- und Nachteile. Es gibt kein ideales Business. Irgendeinen Haken gibt es immer. Für dieses Modell gilt:
Vorteile
Nachteile
Die Kommerzielle Stabilität gibt dir einen Massstab für die Beständigkeit deines Businesses an die Hand.
Bei der Bewertung der Stabilität fliessen Betrachtungen zur Profitabilität, der zeitlichen Entwicklung, dem Aufwand und dem möglichen Einfluss des “Aussperrens” von Plattformen mit ein.
Für dieses Modell ist die Kommerzielle Stabilität:
Umsatz Potential und Kosten sind in der Regel spezifisch für jedes Marktsegment. Positioniere den Cursor auf der Schaltfläche um beide Seiten deines Business zu sehen.
Kosten können stark variieren und sind abhängig vom Marktsegment und den angebotenen Produkten.
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KURSE
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Hier wird noch dran gearbeitet.
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