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Modell Übersicht

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Beim Ecommerce Outsourcer Modell verkaufst du (physische) Produkte über deine eigene Webseite, beschaffst diese bei einem Händler oder Hersteller und lässt einen Dienstleister (Outsourcer) diese aus deinem eigenen Warenlager an den Endkunden verschicken. Dabei stellt dir der Outsourcer ein lokales Warenlager zur Verfügung von wo aus die bei dir bestellten Produkte dann auch ausliefert werden können.
 
Dein Geld verdienst du mit dem Ausnutzen der Marge zwischen Einkaufs- und Verkaufspreis. Den Hersteller findest du entweder in deinem lokalen Geschäftsverzeichnis oder über Marktplätze wie z.B. Alibaba. Die Versandkosten werden dem Kunden üblicherweise zusätzlich berechnet. Das Beantworten von Kundenmails und den Kundendienst nach Lieferung hast du selbst zu erbringen.
 
Je nach Produkt können die Ertragsspannen durchaus attraktiv sein und im günstigsten Fall bis zu 50% erreichen. Du musst allerdings bedenken dass du beim Ecommerce Outsourcer Modell diverse Ausgaben für den Kauf des Produktes, Inanspruchnahme der Dienste des Outsourcers, spezieller Shopping Webseiten, Bezahldiensten und Werbung hast. Das Risiko liegt bei dir da du keine Sicherheit hast dass du deine Produkte abverkaufen kannst.
 
Für das Ecommerce Outsourcer Modell benötigst du wenig Technikerfahrung. Es gibt heutzutage Plattformen die sich einfach einrichten lassen. Ausserdem benötigt eine Einarbeitung in Werbeplattformen wie z.B. Facebook relativ wenig Aufwand. Daher ist das Modell auch für Anfänger geeignet. Es bedingt mittelgrosse bis hohe Investitionen generiert aber beim richtigen Produktmix ein einigermassen stetiges, absehbares Einkommen.

Geeignet für:

B2C, B2B

Knowhow Level:

Anfänger, Fortgeschritten

Gerätetypen:

Computer

Implementierung:

Mittel

Profitabel nach:

6 Monaten

Investitionen:

2000 €

Wie funktioniert das Modell?

Wenn du ein Ecommerce Outsourcer Modell einsetzen möchtest, das (physische) Produkte zum Kauf anbietet und dir die Differenz von Einkaufs- und Verkaufspreis zahlt (minus Gebühren, Lagerkosten und Werbung) ausbezahlt, dann solltest du dich mit den folgenden 13 Schritten vertraut machen:
 
Vorbereitung
 

  1. 1

    Trends erkennen
    Zunächst ist es wichtig die Trends in ihrem Segment oder Nische zu verstehen. Trends sind wie eine grobe Richtungsbestimmung. Diese helfen dabei profitable, wachstums- und umsatzstarke Produktgruppen zu identifizieren. Ein oft genutztes Tool ist hier Google Trends. Allerdings kannst du hier auch z.B. Amazon oder sogar Facebook selbst benutzen.

  2. 2

    Produkte recherchieren
    In ziemlich jedem Segment gibt es eine Reihe von Produkten die du über das Ecommerce Outsourcer Modell vermarkten und anbieten kannst. Schau dir dein spezielles Marktsegment an, die Anbieter, deren Portfolios, Preise, Konkurrenz usw. Führe eine Datenanalyse durch. Was wird z.Zt. gekauft? Über was sprechen Kunden? Diverse Tools helfen dir dabei die quantitativen Daten auszuwerten.

  3. 3

    Lokale Warenlager / Outsourcer evaluieren
    Als nächstes schaust du dich um, welche lokalen Warenlager und Outsource Partner du nutzen kannst um deine Produkte in deinem lokalen Markt mit minimaler Verzögerung versenden zu können. Fokussiere dich auf Produkte die einfach zu versenden sind, nicht leicht kaputt brechen und bei denen die Versandkosten nicht zu teuer sind. Ein Outsource Partner sollte den kompletten Fulfilment Prozess unterstützten können.

  4. 4

    Hersteller kontaktieren
    Die meisten Waren werden heutzutage (billig) in China hergestellt und von dort versandt. Allerdings haben diese Hersteller in vielen Fällen ihre Logistikketten weiter ausgebaut und verschiffen Waren direkt in Warenhäuser in deinem lokalen Markt. Für Ecommerce Outsourcer solltest du auf jeden Fall auch bei Alibaba oder dem chinesischen Pendant 1688 vorbeischauen. Alibaba ist im sogenannten B2B Geschäft d.h. arbeitet mit (Gross) Händlern zusammen. Kontaktiere diese Hersteller und vereinbare u.U. mit einem der vielen Handling Agents wie du deine Logistik aufsetzen kannst.

  5. 5

    Eigene Webseite aufsetzen
    Setze nun deine eigene Webseite auf. Hier sind WooCommerce und Shopify die am weitesten verbreiteten Plattformen. Diese erlauben es auch Technik Unbegabten in kürzester Zeit einen Shop zu erstellen und entsprechende Produkte zu importieren und zu bepreisen. Zusätzlich bietet diese Plattformen einen grossen Fundus von teilweise kostenlosen Plugins, Add-ons und Applikationen, mit denen du deine Webseite noch professioneller machen kannst.

  6. 6

    Werbung über Soziale Medien
    Soziale Medien wie Facebook oder Instagram sind die primären Plattformen um dir Verkehr (Traffic) und Besucher auf deine eigene Webseite zu lenken. Setze hier entsprechende Profile für deinen Shop auf und bewerbe deine Produkte mit ansprechenden Clips. Verkehr über Suchmaschinen zu erzeugen klappt eher schlecht, da viele Ecommerce Stores dynamisch verschiedene Produkte anbieten und es damit schwer haben vom Suchmaschine Algorithmus auf die ersten Seiten gebracht zu werden.

Marketing und Verkaufsfluss
 

  1. 7

    Kunden auf Angebot leiten
    Potentielle Kunden müssen auf deine Produkte erst einmal aufmerksam werden. So kannst du z.B. bei Facebook Werbung schalten, die bei deiner Kundenzielgruppe angezeigt wird und dann zum Anklicken verleitet. Aber auch bei Instagram kannst du Werbung schalten. Hier gibt es ausserdem noch eine zusätzliche Option der Werbung über Influencer.

  2. 8

    Kunden auf Angebot leiten
    Potentielle Kunden müssen u.U. erstmal weiter “aufgewärmt” werden. Je nach Produkt das du in deinem Shop verkaufst und der Überzeugungskraft deiner Facebook/Instagram Werbung kannst du Kunden entweder direkt auf dein Angebot im Shop schicken oder über einen Funnel leiten. Versuche die Schritte bis zum Verkauf allerdings so kurz wie möglich zu gestalten, denn bei jedem Schritt verlierst du potentielle Kunden.

  3. 9

    Webinar Angebot
    Oder mache alternativ dem potentiellen Kunden im Webinar ein Angebot dem er nicht widerstehen kann. Das funktioniert vorwiegend mit erklärungsbedürftigen Produkten recht gut. Allerdings auch hier wiederum: mache es deinem Kunden einfach bei dir zu kaufen. Je kürzer die Reise zum Checkout, desto besser.

  4. 10

    Email Adressen einsammeln
    Ob mit Webinar, Verkaufs-Funnel oder direkt auf deinen Shop, du solltest auf jeden Fall versuchen, die Email Adressen deiner Interessenten abzufragen. Dies erlaubt dir in der Folgezeit deine potentiellen Kunden wieder zu kontaktieren.

  5. 11

    Kundenauftrag ausführen
    Nachdem der Kunde in deinem Shop schlussendlich gekauft hat musst du dich um die Auftragsausführung kümmern. Shopping Software wie WooCommerce oder Shopify gibt dir dafür Zugang zu einer Liste aller Kundenaufträge. Diese nimmst du, teilst sie mit deinem Outsource Partner und weist diesen an die Aufträge auszuführen und Waren mit lokaler Post an deinen Kunden weiter zu versenden (es gibt auch Applikationen die diesen Teil etwas automatisieren). Je nachdem wie ausgefeilt du dein Fulfilment machst musst du dich hier noch um andere Aspekte wie z.B. Tracking kümmern.

  6. 12

    Logistik sicherstellen
    Stelle sicher dass die Produkte und Waren auch wirklich in deinem lokalen Warenlager verfügbar sind. Es ist wichtig dass du Produkte zeitnah beim Hersteller nachbestellst wenn dein Inventar zur Neige geht. Auch hierzu gibt es entsprechende Software Module bei WooCommerce und Shopify die die Logistik unterstützen.

  7. 13

    Produkt zum Kunden schicken
    Aus deinem lokalen Warenlager kannst du dann die Aufträge erfüllen. Verpacken, versenden und Vergabe der Tracking Nummern erfolgt deinerseits, es sei denn du findest Hilfe für diese Tätigkeiten. Ab diesem Zeitpunkt hast du dich noch um den Kundendienst zu kümmern, denn es gibt immer mal wieder Retouren usw. Allerdings kann auch das u.U. ein Outsourcer oder eine Virtuelle Assistenz übernehmen.

 
Dieses Ecommerce Outsourcer Modell beschreibt einen Standardablauf eines Businesses. Natürlich gibt es hier auch eine ganze Menge Varianten. Jeder Internet Guru hat dabei seine eigenen Tricks und Kniffe.
 
Am besten eignest du dir zunächst einmal ein gutes Grundwissen über die unterschiedlichen Komponenten an, die du miteinander verbinden musst um ein stabiles Business mit einem Ecommerce Outsourcer Modell aufzusetzen. Das Ecommerce Outsourcer Modell ist aber eigentlich relativ einfach zu verstehen und zu implementieren.
 
Es braucht u.a. Wissen über die Recherche Plattformen, der Shopping Plattform (WooCommerce, Shopify oder ähnliches), ein grundlegendes Verständnis wie und wo du am effektivsten einkaufen und verhandeln kannst (Hersteller und Outsourcer), wie du deine Logistik gestaltest sowie etwas Zeit um Kundenanfragen zu beantworten.
 
Zudem kann es Sinn machen, sich durch einen der vielen Ecommerce Kurse einzuarbeiten. Dabei solltest du allerdings auch die Zeit beachten, denn viele dieser Kurse laufen über einen Zeitraum von einigen Wochen oder gar Monaten.

Vor-und Nachteile des Modells

Jedes Internet Modell hat Vor- und Nachteile. Es gibt kein ideales Business. Irgendeinen Haken gibt es immer. Für dieses Modell gilt:

 
Vorteile

  • Weitestgehende Kontrolle über den kompletten Prozess
  • Relativ einfacher Prozess, jedoch Zeitabhängigkeiten
  • Grosses Portfolio von Produkten die verkauft werden können
  • Gute Margen mit richtigem Produkt erreichbar
  • Grosse Teile der weniger wertschöpfenden Tätigkeiten an Outsourcer ausgelagert

Nachteile

  • Mittlere bis hohe Investitionen notwendig (Vorkasse)
  • Relativ aufwändig (Logistik, Versands usw.)
  • Abhängigkeit von Herstellern kann zu Zeitproblemen führen
  • Risiko nicht die richtigen Produkte zu finden
  • Risiko Produkte nicht abzuverkaufen
  • Vergleichsweise hohe Kosten für Werbung
  • Erfordert dass du Kosten immer im Blick hast

 

Kommerzielle Stabilität

Die Kommerzielle Stabilität gibt dir einen Massstab für die Beständigkeit deines Businesses an die Hand.

Bei der Bewertung der Stabilität fliessen Betrachtungen zur Profitabilität, der zeitlichen Entwicklung, dem Aufwand und dem möglichen Einfluss des “Aussperrens” von Plattformen mit ein.

Für dieses Modell ist die Kommerzielle Stabilität: 

Gut – mittelfristig

Kosten und Umsatzpotential

Umsatz Potential und Kosten sind in der Regel spezifisch für jedes Marktsegment. Positioniere den Cursor auf der Schaltfläche um beide Seiten deines Business zu sehen.

Typische Umsatz Positionen

  • Verkaufserlös:    100% des gesamten Produktumsatzes

Typische Kosten Positionen

  • Shopify Lizenz:    >20€ pro Monat
(WooCommerce: 0€)
  • Bezahlsystem:    ~3% des Umsatzes (z.B. PayPal, Stripe)
  • Warenlager Gebühren:    ~2..5% des Umsatzes
  • Zoll (je nach Produktkategorie):    ~0..10% des Einfuhrwertes
  • Outsourcer Kosten:    ~5..10% des Umsatzes
  • Werbegebühren:    <50% des Umsatzes (z.B. Facebook)
  • Kosten für Funnel:    >50…90€ pro Monat
  • Produkt Einkauf:    <30% des Umsatzes (Zielwert der nicht überschritten werden sollte)
  • Kurs:    ~800€ für Kurse die alle Aspekte abdecken

 
Kosten können stark variieren und sind abhängig vom Marktsegment und den angebotenen Produkten.

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