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Vereinfachte Affiliate Modelle über Facebook für physischen oder Info Produkte sind Geschäftsmodelle, die deinen Technik Aufwand weitestgehend minimieren während du eine Provision für das Weiterempfehlen von Produkten erhältst. Diese Provision wird nur dann fällig wenn ein Kunde das Produkt auch wirklich kauft oder den Kauf eines ähnlichen Produktes beim Anbieter tätigt.
Eine Provision wird auch dann bezahlt wenn der Kauf erst Tage, Wochen oder manchmal sogar Monate nach der Empfehlung getätigt wird. Nach erfolgreicher Vermittlung laufen dann alle weiteren Prozessschritte wie z.B. Bezahlung, Zugang zum Kursbereich und Kundendienst beim Produktanbieter ab.
Der Produzent (oder auch dein Affiliate Partner) schickt dir dann bei Kaufabschluss einen gewissen Prozentanteil des erreichten Umsatzes, der durch deine Vermittlung zustande gekommen ist. Die Abwicklung der Provisionszahlung erfolgt dabei häufig über ein sogenanntes Affiliate Netzwerk oder einen Digital Store, bei dem du dich zunächst einmal anmelden musst.
Beim Facebook basierten Affiliate Modell kommen nur eine Reihe von sehr einfach gestalten Abläufen zum Einsatz. Daher ist das Modell für Anfänger gut geeignet. Es bedingt überschaubare Investitionen und kann stetiges Einkommen generieren.
Geeignet für:
B2C, C2C
Knowhow Level:
Anfänger, Fortgeschritten, Professionell
Gerätetypen:
Mobil, Tablet, Computer
Implementierung:
Leicht
Profitabel nach:
1 Monaten
Wie funktioniert das Modell?
Wenn du ein vereinfachtes, Facebook basiertes Affiliate Modell aufbauen möchtest, das physische oder Info Produkte zum Kauf empfiehlt und dir Provision auf verkaufte Produkte bezahlt, solltest du dich mit den folgenden 9 Schritten vertraut machen:
Vorbereitung
- 1
Trends erkennen
Zunächst ist es wichtig die Trends in ihrem Segment oder Nische zu verstehen. Trends sind wie eine grobe Richtungsbestimmung. Diese helfen dabei profitable, wachstums- und umsatzstarke Produktgruppen zu identifizieren. Ein oft genutztes Tool ist hier Google Trends. - 2
Produkte recherchieren
In ziemlich jedem Segment gibt es eine Reihe von Produkten die du über dieses Affiliate Modell vermarkten und anbieten kannst. Schau dir die Anbieter an, deren Portfolios, Preise, Konkurrenz usw. So bieten z.B. DigiStore24, Affilicon oder Amazon im deutschen Raum gute Plattformen für Produkt Recherche. - 3
Marktplätze suchen
Als nächstes suchst du dir Marktplätze und Anbieter für digitale und/oder physischen Produkte aus, die das Affiliate Modell für deine bevorzugten Produkte unterstützten. Dabei kannst du auch bei diversen kleineren Anbietern vorbeischauen, denn diese vermarkten ihre Produkte oft selbstständig oder über andere als den “grossen” Plattformen. - 4
Facebook einrichten
Die Vermarktung über Facebook funktioniert am besten wenn du eine genaue Zielgruppe hast. Facebook gibt dir eine Reihe von Möglichkeiten, angefangen von deiner Fan Page, über Facebook Gruppen bis hin zu Facebook Stories. Alle diese Ansätze haben ihre Vor- und Nachteile. Über diese Ansätze kannst du Werbung schalten und so deine Interessenten direkt und zielgerichtet ansprechen. Das Ziel hier ist dass du Interessenten auf deinen Messenger schickst damit du diese immer wieder mit Links zu deinen Angeboten ansprechen kannst. - 5
Bot Automatisierung
Plattformen wie Facebook sehen eine direkte Weiterleitung auf Affiliate Produkte oftmals kritisch und können deswegen sogar deinen Account sperren. Daher empfiehlt sich den Weg über den Messenger zu nehmen. Das erlaubt es dir Facebook vom Affiliate Angebot zu entkoppeln und dir eine eigene (Messenger) Kontaktliste aufzubauen. Den Prozess kannst du darüberhinaus u.U. mit einem Bot automatisieren.
Marketing und Verkaufsfluss
- 6
Kunden ansprechen
Über Soziale Medien (Push) Interessenten ansprechen und deine Affiliate Produkt bewerben. Gegebenenfalls auf weitere Verkehrsquellen setzen. Stelle sicher dass alle interessanten Kundendaten gespeichert werden, damit zukünftige Kampagnen effizient aufgesetzt werden können. - 7
Kunden direkt auf Angebot leiten
Potentielle Kunden müssen erstmal “aufgewärmt” werden. Dazu schickst du diese auf deinen Messenger. Dieser hat dann das Ziel deine Interessenten weiter direkt auf die Angebotsseiten deines Affiliate Partners zu lenken oder auch freie (Lead Magnet) oder kostengünstige (Tripwire) Produkte anzubieten um deine Interessante in deiner Messenger List aufnehmen zu können. - 8
Webinar Angebot
Wo sinnvoll einsetzbar kannst du deinem potentiellen Kunden über ein Webinar ein Angebot machen, dem er nicht widerstehen kann. Auch dafür gibt es Vorlagen und Integration mit deinem Messenger. Plattformen wie WebinarJam unterstützen dich bei Erstellung und Durchführung von Webinaren. - 9
Auslieferung durch Affiliate Partner
Mit den weiteren Prozessen hast du im Facebook-basierten Affiliate Modell dann nichts mehr zu tun. Hast du dich als Affiliate am (digitalen) Marktplatz angemeldet erfolgt die Zahlung deiner Provision automatisch. Alle kundenrelevanten Prozesse übernimmt dein Partner (der Prozess ist hier aus Übersichtsgründen für den Digital Markplatz nicht gezeigt).
Dieses vereinfachte Facebook basierte Affiliate Model beschreibt einen Standardablauf eines Affiliate Businesses. Natürlich gibt es hier auch eine ganze Menge Varianten. Jeder Internet Guru hat dabei seine eigenen Tricks und Kniffe.
Am besten eignest du dir zunächst einmal ein gutes Grundwissen über all die unterschiedlichen Komponenten an, die du miteinander verbinden musst um ein stabiles Business mit einem Affiliate Modell aufzusetzen.
Dazu gehören u.a. Recherche Plattformen, Facebook Abläufe und Funktionen, das Aufsammeln von Messenger Listen und das Automatisieren mithilfe von Bots. Ein gutes Verständnis diverser (digitaler) Marktplätze ist hier ebenso von Vorteil.
Zudem kann es Sinn machen, sich durch einen der vielen Kurse einzuarbeiten. Dabei solltest du allerdings auch die Zeit beachten, denn viele dieser Kurse laufen und vermitteln Wissen über einen Zeitraum von einigen Monaten.
Vor-und Nachteile des Modells
Jedes Internet Modell hat Vor- und Nachteile. Es gibt kein ideales Business. Irgendeinen Haken gibt es immer. Für dieses Modell gilt:
Vorteile
- Kein eigenes Produkt nötig
- Geringe Investitionen notwendig da z.B. keine eigene Webseite erforderlich
- Geringes Risiko / schnell anpassbar
- Grosses Portfolio von Produkten die beworben werden können
- Relativ hoher Automatisierungsgrad erreichbar (wenig Aufwand)
Nachteile
- Keine wirkliche Kontrolle über den gesamten Verkaufsprozess
- Aufwand eine eigene Kontaktliste / Emailliste zu generieren ist höher
- Abhängigkeit von Facebook (Kosten, Algorithmen usw.)
- Möglicherweise ungünstiges Verhältnis zwischen deinen Werbekosten und Einnahmen
- Erfordert dass du Kosten immer im Blick hast
- Funktioniert am besten mit relative niedrig bepreisten Produkten
- Gesamtsystem mit geringer Komplexität, allerdings guter Verkaufstexter empfehlenswert
Kommerzielle Stabilität
Die Kommerzielle Stabilität gibt dir einen Massstab für die Beständigkeit deines Businesses an die Hand.
Bei der Bewertung der Stabilität fliessen Betrachtungen zur Profitabilität, der zeitlichen Entwicklung, dem Aufwand und dem möglichen Einfluss des “Aussperrens” von Plattformen mit ein.
Für dieses Modell ist die Kommerzielle Stabilität:
Durchschnittlich – mittelfristig
Kosten und Umsatzpotential
Umsatz Potential und Kosten sind in der Regel spezifisch für jedes Marktsegment. Positioniere den Cursor auf der Schaltfläche um beide Seiten deines Business zu sehen.
Typische Umsatz Positionen
- Provision: <50% des gesamten Produktumsatzes
- u.U. Tripwire: <50% des Umsatzes von Info Produkt
(falls mit Funnel kombiniert)
Typische Kosten Positionen
- Webinar Lösung: ~40€ pro Monat (gglfs nicht notwendig)
- Werbung über Facebook: ab wenigen Euro Cent pro Kunde/Messenger Eintrag
- Bot für Automatisierung: ab 30€ pro Monat
- Kurs: ~300€ für Kurse die alle Aspekte abdecken
Kosten können stark variieren und sind abhängig vom Marktsegment und den angebotenen Produkten.
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